Kommunikation Reißerische Titel fallen auf

Foto: Engel & Zimmermann
Fleisch beziehungsweise Tierhaltungsfragen sind am häufigsten Gegenstand von Berichten über Lebensmittel.
fleischwirtschaft.de — MÜNCHEN Eine Auswertung von TV-Sendungen über Lebensmittel zeigt: Öffentlich-Rechtliche titeln besonders kritisch. Großteil der Negativ-Schlagzeilen trifft nach wie vor die Fleischwirtschaft.
Reißerische Titel sind bei Fernsehsendungen über die Lebensmittelbranche inzwischen gang und gäbe, allerdings nur bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Unternehmensberatung Engel & Zimmermann.
Demnach stand jede dritte der im Jahr 2016 analysierten 419 Sendungen auf öffentlich-rechtlichen und weitere 79 auf privaten Kanälen unter einer tendenziösen Überschrift. Auffällig sei gewesen, dass sämtliche Beiträge mit Aufregertiteln von öffentlich-rechtlichen Sendern ausgestrahlt worden seien, allen voran von NDR, ARD, WDR und SWR. Hingegen sei unter den Beiträgen der privaten Kanäle kein einziger mit kritischem Titel gewesen.
Kommunikation Orientierung im Dschungel reißerischer Schlagzeilen
Zwar stand auch im Jahr 2016 die Fleischwirtschaft wieder am häufigsten im Fokus der Berichterstattung, die Anzahl der Beiträge zu Fleisch- und Fleischersatzprodukten beziehungsweise Tierhaltungsfragen ging mit 71 jedoch deutlich zurück (Vorjahr: 88). Zahlenmäßig stark aufgeholt hat dagegen Obst und Gemüse.

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Eine Auswertung von TV-Sendungen über Lebensmittel zeigt: Öffentlich-Rechtliche titeln besonders kritisch.