GIESSEN Den interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch zu drängenden Fragen im Bereich der Transformation der Ernährung soll eine neue Forschungseinrichtung voranbringen, die jetzt an der Universität Gießen die Arbeit aufgenommen hat.
Das Zentrum für Nachhaltige Ernährungssysteme (ZNE) soll nach Angaben der Hochschule den Wissenstransfer in die Praxis begleiten und die Forschungsergebnisse in die Lehre integrieren. Als „Think Tank“ soll das ZNE außerdem zu den Nachhaltigkeits- und Internationalisierungszielen der Universität beitragen. „Das neu gegründete Zentrum für Nachhaltige Ernährungssysteme wird einen bedeutenden Beitrag zu existentiell wichtigen gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Fragestellungen leisten“, zeigte sich der Präsident der Hochschule, Prof. Joybrato Mukherjee, überzeugt. Er geht auch davon aus, dass das ZNE als interdisziplinär angelegte Forschungsplattform eine Ausstrahlung „weit über die Grenzen“ der Universität haben wird. Die Koordination des ZNE wird nach Angaben der Hochschule bis Ende 2025 aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget des hessischen Bildungsministeriums finanziert.