Rudolf-Kunze-PR-Preis Rennen geht in die heiße Phase

Wichtige Kriterien in dem Wettbewerb sind die Kommunikationsmaßnahmen der Akteure in den Innungen sowie die Berichterstattung in den regionalen Medien. Diese wiegen zum Beispiel schwerer als die schiere Größe der Aktion. Darauf weist der DFV jetzt besonders hin. Denn der Rudolf-Kunze-Preis soll vor allem eines: Kollegen in anderen Innungen zur Nachahmung anregen. Originelle Ideen sind hier ebenso geeignet wie traditionelle Konzepte – vor allem, wenn sie sich gut auf die Verhältnisse der Innung vor Ort anpassen und auch mit schmalem Budget umsetzen lassen.
Dies gilt zum Beispiel für die Preisträger des Rudolf-Kunze-PR-Preises 2016, die Fleischerinnungen Ahrweiler, Nordhessen und Ulm-Alb-Donau. So überzeugten die Innungsfleischer von der Ahr damit, wie sie das 200. Kreisjubiläum mit einer eigenen Wurstkreation und zahlreichen Aktionen begleiteten. Die Innung Ulm-Alb-Donau lieferte mit einem Leberkäse, der so lang war wie das Ulmer Münster hoch ist, eine preiswürdige Einzelaktion, die im Rahmen des Kunze-Preises ebenso prämiert wird, wie eine vorbildliche f-Marken-Präsentation oder ein umfassendes Gesamtkonzept. Für Letzteres wurden 2016 gleich fünf Innungen ausgezeichnet, die zusammen die 1. Nordhessische Blut- und Leberwurstmeisterschaft auf die Beine gestellt hatten.