Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu probiert kultivierten Fisch und kultiviertes Fleisch von Steakholder Foods, der erste Future-Food-Store in Hamburg eröffnet und die FDA warnt vor dem Aufkommen von Allergenen bei der Herstellung von tierischen Proteinen durch Molecular Farming. Es handelt sich dabei um eine Methode zur Produktion von Proteinen, die im pharmazeutischen Bereich bereits lange zum Einsatz kommt, im Dunstkreis der neuen Alternativen und der Anhänger der Proteinwende aber noch keine allzu große Bekanntheit hat.
Wo die einen nicht wissen, was die neusten Methoden für den Markt bedeuten, welche Potenziale und Hürden es gibt, wissen die anderen nicht, was beispielsweise Kultivierung ist und die immerwährende Frage danach wird gestellt, wann die
Produkte den Markt in Europa erreichen. Globales und lokales auf und ab prägt in dieser Woche die Szene. Dabei zeigt sich Deutschland durch den "
Proteinwenden-Pakt" von BALPro, dem Good Food Institute Europe und ProVeg International progressiv und gibt Anlass zur Hoffnung, dass der Standort es vielleicht doch schafft, seine Potenziale auszuschöpfen.
Noch mehr Meinung gab es übrigens im
Ersten bei hartaberfair, wo die Supermarkt-"Schnitzelfrage" gestellt wurde: billig, bio oder besser gar nicht? Auch Cem Özdemir war unter den Gästen. Meine Schnitzelfrage an die Runde: Warum nicht auch die Frage nach der Alternative und im Detail nach den unterschiedlichen Proteinalternativen? Vielleicht beim nächsten Mal. Wir bleiben wie immer gespannt und diskutieren weiterhin hart aber fair alle weiteren Supermarktoptionen. Und Sie? Was ist Ihre Meinung über die Diskurse der letzten Woche:
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Dieser Text erschien zuerst auf www.agrarzeitung.de.