Fleisch als Zutat soll nicht anonym bleiben

Foto: Viktor Mildenberger/pixelio.de
fleischwirtschaft.de — BRÜSSEL Brüsseler Parlamentarier lassen bei Herkunftsangabe nicht locker
Künftig soll die Herkunft von Fleisch auch in Verarbeitungsprodukten angegeben werden. Dies fordert das Europaparlament. Eine entsprechende Resolution verabschiedete der Verbraucher- und Umweltausschuss im EU-Parlament, der dem Plenum im Februar zur Abstimmung vorgelegt wird.
Die Abgeordneten fordern von der EU-Kommission, entsprechende Rechtsvorschläge zu erarbeiten. Verwiesen wird dabei unter anderem auf den zwei Jahre zurückliegenden Skandal um nicht deklariertes
Pferdefleisch in Fertigprodukten.
Die EU-Kommission jedoch hält die Einführung einer solchen Kennzeichnung für deutlich kostspieliger als die ab April verpflichtende Ausweitung der Herkunftsangabe von unverarbeitetem Rindfleisch auf frisches und gefrorenes Schweine-, Geflügel- sowie Schaf- und Ziegenfleisch.
Die Parlamentarier aber erinnern daran, dass laut Erhebungen der Kommission mehr als 90 Prozent der Verbraucher die Angabe der Fleischherkunft auf verarbeiteten Produkten als wichtig erachten. Gleichzeitig ziehen sie alternative Schätzungen einer französischen Verbraucherorganisation heran, wonach deutlich geringere Auswirkungen auf die Endverbraucherpreise zu erwarten seien als von der Brüsseler Behörde ermittelt. Die Parlamentarier gehen davon aus, dass in der EU von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat unterschiedlich etwa 30 bis 50 Prozent des erschlachteten Fleischs in die Verarbeitung geht. Die Kommission wird anlässlich der Abstimmung hierzu erneut Stellung nehmen.
Die Abgeordneten fordern von der EU-Kommission, entsprechende Rechtsvorschläge zu erarbeiten. Verwiesen wird dabei unter anderem auf den zwei Jahre zurückliegenden Skandal um nicht deklariertes
Pferdefleisch in Fertigprodukten.
Die EU-Kommission jedoch hält die Einführung einer solchen Kennzeichnung für deutlich kostspieliger als die ab April verpflichtende Ausweitung der Herkunftsangabe von unverarbeitetem Rindfleisch auf frisches und gefrorenes Schweine-, Geflügel- sowie Schaf- und Ziegenfleisch.
Die Parlamentarier aber erinnern daran, dass laut Erhebungen der Kommission mehr als 90 Prozent der Verbraucher die Angabe der Fleischherkunft auf verarbeiteten Produkten als wichtig erachten. Gleichzeitig ziehen sie alternative Schätzungen einer französischen Verbraucherorganisation heran, wonach deutlich geringere Auswirkungen auf die Endverbraucherpreise zu erwarten seien als von der Brüsseler Behörde ermittelt. Die Parlamentarier gehen davon aus, dass in der EU von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat unterschiedlich etwa 30 bis 50 Prozent des erschlachteten Fleischs in die Verarbeitung geht. Die Kommission wird anlässlich der Abstimmung hierzu erneut Stellung nehmen.