Veggie-Produkte Schluss mit dem Verwirrspiel

Derzeit enthielten manche als „vegan“ beworbene Produkte Zusatzstoffe, Vitamine oder Aromen tierischen Ursprungs, die nicht ausgewiesen werden müssten. Die Verbraucher hätten jedoch ein Anrecht auf Klarheit und Wahrheit. Zunehmend griffen Hersteller darauf zurück, Bezeichnungen wie „Soja-Rinderschnitzel“ oder „vegetarischer Fleischsalat“ zu verwenden, um darüber zu informieren, wie das Produkt zu verwenden sei und welchen Geschmack und welche Konsistenz es habe.
Zur Vermeidung von Irreführungen verweisen CDU/CSU und SPD auf das Internetportal „Lebensmittelklarheit.de“, das dabei helfe, verwirrende Bezeichnungen frühzeitig zu ermitteln. Sollte sich dabei ergeben, dass bestimmte Bezeichnungen zur Verwirrung führten, müsse sich die Lebensmittelbuchkommission mit dem Thema befassen.
Veggie-Produkte Klarheit allein überzeugt nicht
Der Deutsche Fleischer-Verband (DFV) hatte im Frühjahr gemeinsam mit dem Bauernverband einen Antrag auf Änderung der Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse an die Lebensmittelbuchkommission gestellt. Nach Meinung des DFV handelt es sich bei fleischlosen Produkten um völlig andersartige Erzeugnisse, die nach einer anderen Bezeichnung verlangen.