MANILA Die Philippinen haben die Einfuhr von Geflügelfleisch aus weiteren Staaten der Europäischen Union gestoppt. Grund sind die dortigen Ausbrüche der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI).
Wie das Landwirtschaftsministerium in Manila in der vorvergangenen Woche mitteilte, wird vorrübergehend der Import von Haus- und Wildvögeln sowie ihren Produkten, einschließlich Geflügelfleisch, Eintagsküken, Eiern und Sperma aus Dänemark, Schweden und Frankreich verboten. Angeordnet wurde zudem die Beschlagnahmung von bereits gelöschter Ware in den Häfen. In der EU gab es in den vergangenen Monaten bereits in 25 Mitgliedstaaten Nachweise der Geflügelpest, allerdings nicht immer in großen Nutztierbeständen. Dies war allerdings in den Niederlanden, Polen und Deutschland der Fall, weshalb für diese Länder schon seit längerem eine Einfuhrsperre für die Philippinen gilt. Anfang März kam auch Großbritannien hinzu. Ebenfalls gesperrt sind unter anderem Geflügelprodukte und Eier aus Russland, Japan und Südkorea.