Bundesleistungswettbewerb 2016 Bayern und NRW stellen Spitzen-Duo

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Die Nachwuchstalente des aktuellen Prüfungsjahrgangs reisten zur Endrunde in Freiburg im Breisgau an.
fleischwirtschaft.de — FREIBURG Zwölf Fleischer und neun Fachverkäuferinnen traten beim Bundeswettbewerb an. Die neue Vizepräsidentin führte erstmals Regie. Reform in einer Disziplin: Kanapees durch Fingerfood ersetzt.
Als die Teilnehmer am diesjährigen Bundesleistungswettbewerb in der Aula der Freiburger Gertrud-Luckner-Gewerbeschule ihre Arbeitsproben für die Abschlusspräsentation arrangierten, lief hinter den Kulissen bereits die letzte Phase der Auswertung für die Endergebnisse.

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Den begehrten Spitzenplatz als Nummer eins sicherten sich der Fleischer Patrick Gollasch aus Nordrhein-Westfalen und die Fachverkäuferin Jana-Rachel Sebald aus Bayern. In der Mitte DFV-Vizepräsidentin Nora Seitz.
Sieben Disziplinen standen bei den Fleischern auf dem auf zwei Wettkampftage verteilten Programm. Bei den Fachverkäuferinnen waren es neun. Während bei den Gesellen die Aufgabenstellung unverändert zu den Vorjahren blieb, gab es bei einer der Disziplinen in der Verkaufstruppe jedoch eine Neuerung.
Junge Talente: Bundesleistungswettbewerb 2016
Im bewährten Ablaufplan der Gesellen ging es Schlag auf Schlag: Ausbeinen, Feinzerlegen, Sortieren, das Herrichten von küchenfertigen Erzeugnissen und der Grillplatte. Bei den Verkaufskräften ergaben sich aber zwischen den praktischen Arbeiten, zu denen auch das Legen der Schinken- und Käseplatte gehörten, durch die einzeln durchgeführten Beratungsgespräche nervenzehrende Wartezeiten.

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Für die Grillplatte standen schmale Hüfte, Schweinerücken und Hähnchenbrustfilet zur Verfügung.
Für die Prüfer der Fleischer zog Obmann Klaus-Dieter Oppel ein zufriedenes Fazit, indem er Fingerfertigkeit sowie Genauigkeit lobte und allen im Ausbeinen ein insgesamt hohes Niveau bescheinigte. Auch beim Zuschnitt setzte er das Gesamturteil mit gut bis sehr gut an. „Das Sortieren hätte besser sein können, was aber der knappen Zeit geschuldet sein mag.“ Bei den Pasteten reichte es in Optik und Geschmack nur zum Mittelmaß. Bezüglich der Grillplatte fand er es bedauerlich, dass teilweise das verfügbare Material nicht komplett eingesetzt wurde.
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