Schinkenprüfung am Niederrhein Zum Beginn der Spargelzeit

Mit diesem Credo erläuterte Michael Fander den Vertretern lokaler Medien den Sinn und Zweck der Schinkenprüfung der Innung Niederrhein, die in diesem Jahr zum siebten Mal stattfand. Dabei hatten die Juroren bei dieser Wettbewerbsauflage etwas mehr zu tun. Denn nach der Fusion der drei Nachbarinnungen lagen mehr Einsendungen zur Beurteilung der Roh- und Kochschinken aus der Spargelregion vor.
Insgesamt 19 Betriebe aus Krefeld, Neuss, Mönchengladbach, Kleve, Wesel und dem Kreis Viersen beteiligten sich an dem Test. Dabei kam auch ein kleiner Obermeister-Treff zustande: Neben Ehrenobermeister Jürgen Heck waren die amtierenden Kollegen Morgenstern (Düsseldorf-Mettmann), Schillings (Niederrhein) und Baumanns (Mönchengladbach) aktive Juroren.

Von den 53 Proben erhielten nach dem sensorischen Prüfschema 41 eine Goldmedaille, neun bekamen Silber und drei mussten mit Bronze vorlieb nehmen. Den ersten Platz bei den Kochschinken errang die Fleischerei Gerlach (Kempen), bei den Rohschinken setzte sich die Mönchengladbacher Fleischerei Schmitz an die Spitze. Den Publikumspreis bekam die Fleischerei Lowis aus Baesweiler zuerkannt.