Notierungen Die Kurs-Rallye geht weiter

Seit der Kalenderwoche elf erholt sich der Preis für Schlachtschweine. Das Tief scheint überwunden – für die Landwirte. Seither müssen aber Schlacht- und Zerlegebetriebe, Verarbeiter, Händler und Metzger für den Bezug von Schweinefleisch sehr viel tiefer ins Portemonnaie greifen. In nicht einmal fünf Wochen schoss die Leitnotierung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) von 1,40 Euro auf 1,70 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht in die Höhe. Vergangene Woche wurde erstmals auch die Ware am Fleischmarkt knapp und teuer.
Mit Blick auf das Osterfest in zehn Tagen bleiben Industrie und Handwerk keine Zeit für taktische Einkaufsspiele. Schweinehälften und Teilstücke müssen in Kürze geordert werden. Dabei ist mit einem erneuten Preisanstieg zu rechnen. Im Gespräch sind fünf Cent je Kilo Schlachtgewicht.
Rohstoffsicherung Verlässliche Preise beruhen auf verlässlichen Beziehungen
Auch der Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF) schaut sorgenvoll auf die gegenwärtige Preisentwicklung bei Schweinefleisch. Die Mitgliedsbetriebe spüren vor allem die Verteuerung bei Verarbeitungsteilstücken wie Schinken, Bäuche oder Schultern. Dort übertreffen die Preissteigerungen den Anstieg der Notierungen.
Die Kursentwicklung für Schlachtschweine im grafischen Verlauf finden Sie hier:
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